Als für uns, DIE AACHENER PATCHWORKGRUPPE, feststand, dass wir das Regionaltreffen der Patchworkgilde im Tuchwerk als Gastgeber ausrichten werden, entstand die Idee, einen Gemeinschaftsquilt aus Aachener Tuch zu nähen.

Da Aachener Tuche schon seit Jahren nicht mehr hergestellt werden, sah es anfangs nicht so aus, als würden wir die Idee umsetzen können. Doch wie es manchmal so ist: … jemand kennt jemand, der jemanden kennt …

Und am Ende fand sich doch eine bunte Sammlung von Aachener Tuchen.

Zwei Mitglieder überlegten sich ein Konzept, wählten Aachener Tuche aus und verteilten an alle die Aufgabe, daraus vier Blöcke (ein Block ist ein meist aus einem Muster genähtes Quadrat) in einem vorgegebenen Maß zu nähen. In einem Block sollten immer mindestens zwei Tuchfarben und weitere eigene Stoffe verwendet werden.

Da wir neun Mitglieder sind, hatten wir so am Ende 36 genähte Blöcke. Diese wurden mit Aachener Tuch-Quadraten ergänzt und so lange sortiert, bis es ein stimmiges Gesamtbild ergab und zusammengenäht werden konnte.

Die zusammengenähte Quilt-Oberseite (das Top) wurde dann mit der Unterseite (dem Backing) und einem Füll-Vlies in der Mitte auf einer Logarm-Quiltmaschine zusammengenäht (gequiltet).

Für die Rückseite wurde ein maschinengesticktes Label angefertigt, auf dem der Titel des Quilts, das Entstehungsjahr und die Namen der Beteiligten stehen.

Abschließend wurde der Quilt mit einem Rand eingefasst (ein Binding angenäht).

Mit dem fertigen Ergebnis haben wir unsere zweite Gemeinschaftsarbeit beendet.

Wir, DIE AACHENER PATCHWORKGRUPPE, freuen uns, dass der Tuch-Quilt in Zukunft im Tuchwerk zu sehen ist.

Bilder, Text und Video (c) Uta Hanson | Musik-Lizenz von Soundstripe erworben.