Nach langer Vorplanung erhielt die Städteregion Aachen grünes Licht für ein umfangreiches Digitalisierungsprojekt, bei welchem Kulturstandorte, die bereits als außerschulische Lernorte (ALO) fungieren, für digitale Angebote ertüchtigt werden sollen. Dies soll Schulklassen und andere Lerngruppen in die Lage versetzen, den Besuch eines ALO von der Schule aus vorzubereiten bzw. vor Ort Erkundungen in digitaler Form (z.B. über Mobiltelefone oder Tablets) durchzuführen.
Neben dem Stadtarchiv Aachen, der NS-Ordensburg Vogelsang, dem Energetikon Alsdorf und einigen anderen Akteuren ist auch das Tuchwerk Aachen Teil dieses in Entstehung begriffenen Netzwerks. Mit einem Volumen von rd. 10.000 Euro werden durch die Städteregion nun externe Büros beauftragt, die von uns vorzubereitenden Inhalte digital aufzubereiten.
Dazu gehören QR-Codes an verschiedenen Stellen in der Ausstellung und auf dem Gelände, über welche später Infotexte, Bilder, Filme und andere Inhalte, aber auch tiefergehende Fragestellungen und Aufgaben abgerufen werden können. Ein zukünftiger Besuch einer Lerngruppe kann dann so gestaltet werden, dass nach einer kurzen Führung durch die Ausstellung einzelne, kleinere Schülergruppen selbständig weiterführende Themen zur Industriegeschichte erarbeiten.
Ein großer Gewinn für das Tuchwerk.